Der Maierhof des Klosters Sankt Märgen
(vor 1502)



Station 2
Standort: Wagensteigstraße
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1115/18
Erste Gebäude bereits zur Gründungszeit des Augustinerchorherrenstiftes.

1462
Durch den Verkauf des Klosterbesitzes gelangt er an die Stadt Freiburg. Die Mönche ziehen nach Freiburg in das mit Sankt Märgen unierte Allerheiligenkloster.

1502
Erwähnung eines Thoman Andres als Pächter im Berain der Stadt Freiburg.

1699
gelingt der Rückkauf von der Stadt Freiburg. Der Hof dient als ökonomische Grundlage für die Wiederansiedelung eines Klosters auf den Schwarzwaldhöhen.

1721
setzen die Augustinerchorherren den seit 1716 am Wiederaufbau der Kirche tätigen Baumeister Johann Mathis, gebürtig aus dem Kleinwalsertal, als Maierhofverwalter ein. Nachdem 1729 auch ein neues Klostergebäude errichtet war, verlässt dieser Sankt Märgen.

1806
Durch die Säkularisation fällt der Hof an das Haus Baden. Verpachtung ab 1. Mai 1807 für 330 Gulden an Philipp Faller (Zwerisberg) auf 12 Jahre. Dazu gehören die Sägemühle und die beiden Mahlmühlen des einstigen Klosters. Ferner sind Abgaben an den Ortsgeistlichen von jährlich 80 Zentner Heu, 200 Sester Erdäpfel und 300 »Stück« Stroh zu entrichten. Pächter Faller bittet 1815 nach »drangvollen Kriegsumstände und anderen Unfällen«, die ihn in seinen Vermögensumständen »ziemlich herabgebracht haben«, um vorzeitige Pachtaufhebung.

1815
Für 3.410 Gulden Verkauf an Dominikus und Josef Lickert. Teile des Gutes werden abgetrennt, so auch die große Scheuer. Diese wird von Kronenwirt Josef Fehrenbach erworben (später Kronenhof genannt).

1820
Brand des Maierhofs und dessen Wiederaufbau.


1854
kommt das Doppelanwesen in Alleinbesitz von Josef Lickert.

1863
verkauft Josef Lickert das Anwesen an Familie Stefan Schwär von Sankt Peter. Seither in vierter Generation im Besitz der Familie Schwär.



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