Schule, Raiffeisenbank, Rathaus
Station 3
Standort: Rathausplatz
1835
Das bisherige Schulgebäude im ehemaligen Hühnerhaus des Chorherrenstiftes Sankt Märgen befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand. Im Juli schlagen die Gemeinden Sankt Märgen, Hinterstraß und Oberibental einen Bauplatz für die Erstellung des neuen Schulhauses auf staatlichem Gelände vor. Im Dezember beanstandet die großherzogliche Bauinspektion etliche Fehler im Bauplan des zuständigen Werkmeisters Weber aus Sankt Peter, der so nicht ausgeführt werden kann.
1836
Die großherzogliche Bauinspektion beurteilt den Alternativvorschlag, das Schulhaus im Konventstrakt des ehemaligen Chorherrenstiftes unterzubringen, als zu teuer.
Der neue Bauplan des Werkmeisters Weber wird erneut beanstandet. Verschiedene Brandschutzvorgaben sind nicht eingehalten. Außerdem ist die Kostenberechnung stark fehlerhaft. Schließlich fertigt die Bauinspektion den neuen Bauplan selbst an.
1838
wird das neue Schulhaus errichtet. Hier werden zunächst circa 114 Kinder unterrichtet.
1841
Anbau eines Gemeindediensthauses mit Ortsarrest und Spritzenremise.
1950
Das Gebäude mit seinen fünf Schulräumen, von denen zwei für die Volksschule, einer als Behelfsraum sowie je ein Raum für die landwirtschaftliche Berufs- sowie Kochschule genutzt werden, ist mittlerweile zu klein und zudem instandsetzungsbedürftig.
1968
Nachdem 1963 ein neues Schulhaus im Klausenweg eröffnet wird, erwirbt die Raiffeisenbank Sankt Märgen das nun frei gewordene Gebäude mit sämtlichen Anbauten. Bis 1992 wird im Anbau ein Raiffeisenlager betrieben.
1992
Der alte Anbau wird abgerissen und durch den heutigen Neubau ersetzt.
2005
Im Zuge des Zusammenschlusses der Raiffeisenbank Sankt Märgen mit der Volksbank Freiburg im Jahr 2000, werden die Gebäude an die Gemeinde Sankt Märgen verkauft. Seither sind die Gemeindeverwaltung und die Tourist-Information hier untergebracht.